Über das Klonen zu sprechen, ist ein aktuelles Thema und eine zunehmend gefragte Technik. Deshalb sind Unternehmen wie Ovohorse & Ovoclone, die auf Pferdereproduktion und Tierklonierung spezialisiert sind, immer präsenter in der Gesellschaft, da dieser Prozess die nahezu identische genetische Replikation eines Tieres ermöglicht.
Besonders in der Reitsportwelt verzeichnet die Klonierung ein bemerkenswertes Wachstum. Sie ermöglicht es Reitern beispielsweise, Klone von renommierten Pferden zu reiten – zu einem viel geringeren Preis als der Kauf des Originals – und bietet Besitzern die Möglichkeit, ihr Pferd genetisch zu bewahren und Klone davon zu verkaufen.
Ovohorse & Ovoclone ist Experte für die Durchführung dieser genetischen Replikation. Der Prozess besteht darin, den Zellkern einer somatischen Zelle des zu klonenden Tieres (Spender) zu entnehmen und ihn in eine kernlose Empfängereizelle zu übertragen. Diese Technik wird somatischer Zellkerntransfer (SCNT) genannt.
Ein Beweis dafür, dass ein geklontes Pferd genauso gut sein kann wie das Original, ist der Sieg des Hengstes „Otterongo Alpha Z“, ein 9-jähriger KWPN, der den CSI5*-W Grand Prix 1,55 m in Riad, Saudi-Arabien, gewann. Das Originalpferd, „Otterongo Van de Kopshoeve“, war ein erfolgreicher Sporthengst, der zahlreiche Auszeichnungen gewann, darunter den 4. Platz bei den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000.
Wie wird ein Pferd geklont?
Für die Klonierungstechnik (nicht nur bei Pferden, sondern bei allen Säugetieren) werden sogenannte adulte somatische Zellen verwendet, wie zum Beispiel Hautzellen, Fettgewebe oder aus dem Knochenmark stammende Zellen. Dieses Forschungsfeld hat seit der Erschaffung des berühmten geklonten Schafs „Dolly“ großes Interesse geweckt.
Dennoch steht die Forschung in diesem Bereich noch am Anfang, denn obwohl im Wesentlichen alle Zellen eines Pferdes dieselbe DNA enthalten (mit Ausnahme der Keimzellen), beeinflussen verschiedene Faktoren die Effizienz des Klonierungsprozesses, wie z. B. Epigenetik (Genexpression je nach Umwelt), das Alter und der Gesundheitszustand des Spendertiers sowie die Fähigkeit, diese Zellen zu kultivieren und zu konservieren.
Die Auswahl der Spenderzelle ist entscheidend für den Klonerfolg
Wie bereits erwähnt, stammt die Spenderzelle von dem Tier, das geklont werden soll, d. h. sie enthält das genetische Material, das dupliziert werden soll. Grundsätzlich kann jede Zelle mit dem korrekten Chromosomensatz (Pferde haben 64 Chromosomen) als Spenderzelle verwendet werden, aber in der Regel werden Zellen aus Körperregionen verwendet, deren Entnahme die Gesundheit des Tieres nicht gefährdet. Daher werden meist Hautzellen verwendet, sogenannte Fibroblasten.
Erhaltung von Zelllinien
Nach der Entnahme können die Zellen eingefroren werden und, wenn das Verfahren korrekt durchgeführt wird, unbegrenzt haltbar bleiben. Dies ermöglicht es, die Zelllinie unserer Tiere zu bewahren und genetische Datenbanken zu erstellen.
Ovohorse & Ovoclone setzt auf die Erhaltung von Zelllinien wertvoller Hengste und Stuten, um deren zelluläre Eigenschaften bis zum Zeitpunkt einer möglichen Klonierung intakt zu halten. Es ist wichtig zu verstehen, dass die genetische Erhaltung erfolgen muss, solange die Tiere lebendig und gesund sind, während die Entscheidung zur Klonierung zu einem späteren Zeitpunkt getroffen werden kann.